Die folgende Auswahl an Symptomen einer Rechenschwäche ist nur beispielhaft. Gerne schicken wir Ihnen auf Anfrage kostenlos eine ausführliche Symptomliste zu.

  • Muss Ihr Kind nach Berechnung der Aufgabe 3+6 die Aufgabe 9-6 neu berechnen? (bzw. 8+5, 13-5)
  • Muss Ihr Kind nach Berechnung der Aufgabe 7+8 die Aufgabe 7+9 erneut durchzählen? 
  • Verrechnet es sich häufig um plus oder minus Eins? (4+3=6, 10-7=4 bzw. 13-6=8 oder 8+5=12)
  • Gelingen sogenannte dekadische Transfers nicht schnell und sicher? (3+4 / 13+4 / 53+4 // 30+40)
  • Kann Ihr Kind offensichtlich falsche Ergebnisse (z. B. 13-12=11) nicht erkennen bzw. korrigieren?
  • Tauchen bei Ihrem Kind bei sogenannten "Platzhalteraufgaben" (9-?=2) ungeahnte Schwierigkeiten auf, obwohl die Aufgabe 9-7 sofort gelöst werden kann?
  • Erkennt Ihr Kind Rechenerleichterungen nicht? (z. B. 98+98 oder 40-38 muss schriftlich oder über einen komplizierten Rechenweg gelöst werden)
  • Verdreht Ihr Kind häufig die Ziffern bzw. schreibt Ihr Kind in der "Sprechrichtung"? (neununddreißig = 93)
  • Bemerken Sie, dass Ihr Kind beim Rechnen heimlich oder offen die Finger benutzt? Werden andere Gegenstände als Zählhilfen benutzt?
  • Bestehen besondere Schwierigkeiten, Textaufgaben zu lösen? Gibt es einen regelrechten Widerwillen gegen solche Aufgabenstellungen?
  • Fragt Ihr Kind nach jedem Rechenschritt, ob dieser auch richtig ist?
  • Benötigt Ihr Kind ungewöhnlich lange Rechenzeiten? (auch bei einfachen Aufgaben)
  • Fällt es auf, dass auch bei einfachen Kopfrechenaufgaben im Zahlenbereich bis 100 lange Rechenwege dazu führen, dass die Aufgabenstellung vergessen wird? ("Wie hieß noch mal die Aufgabe?")
  • Besteht für Ihr Kind eine grundsätzliche Unsicherheit im Umgang mit Geld und besonders mit Wechselgeld, obwohl es bereits im 3. oder 4. Schuljahr ist?
  • Hat Ihr Kind kein Zeitgefühl? Kann es mit Angaben wie "in zehn Minuten" nichts anfangen?
  • Gibt es Probleme bei zeitlichen Bestimmungen, wie "gestern, morgen, früher, später"?
  • Hat Ihr Kind kein Gefühl für Entfernungen?

Häufig sind rechenschwache Kinder in der Schule und  im häuslichen Umfeld großen Belastungen ausgesetzt, die sich in psychischen Beeinträchtigungen und Verhaltensauffälligkeiten äußern. Typische Begleiterscheinungen der Rechenschwierigkeiten können sein:

Ihr Kind

  • klagt häufig über Bauch- und Kopfschmerzen
  • hat Angst vor Mathematik
  • hat Angst vor Klassenarbeiten
  • hat generelle Schulangst
  • neigt zur Leistungsverweigerung
  • blockt ab, wenn es um Mathematik geht
  • verhält sich aggressiv
  • spielt den Klassenkasper
  • wird gehänselt
  • zieht sich zurück und hat in der Schule immer weniger Freunde
  • schläft vor Klassenarbeiten schlecht
  • hält sich für dumm
  • hat extreme Misserfolgserwartungen

Sofern sie viele der hier genannten Symptome einer Rechenschwäche bei Ihrem Kind erkennen, empfiehlt es sich, eine Qualitative Diagnostik durchführen zu lassen, um festzustellen, wie die Schwierigkeiten, die das Kind im mathematischen Bereich hat, zusammenhängen, wo die Gründe dafür liegen und welche Fördermaßnahmen erforderlich sind. Für eine erfolgreiche Behandlung ist u.a. die Früherkennung einer Rechenschwäche von großer Bedeutung.